Von Anfang bis Ende
Ein Stück der Reihe ›Text und Tanz‹
»Das Bewußtsein, daß der eigene Körper endlich sei, ist eine Art moralischer Aufklärung.« R. Sennett
Erst bewegt sich der Mensch, dann nicht mehr. Wir fragen uns: Was für eine Rolle spielt der Tod im Leben und muss am Ende immer einer sterben? Warum versuchen wir Zeit zu gewinnen und wieviel Atem bleibt uns noch?
In diesem Stück von backsteinhaus produktion finden Tanz und Text ihre Einheit und geben Jared Marks und Davide Salodini die Gelegenheit ein Thema zu beleuchten, das sonst eigentlich immer im Dunkeln liegt.
Premiere: 10. Februar 2014 // Theaterhaus, Stuttgart
Performance und Kreation: Davide Salodini, Jared Marks, Isabelle v. Gatterburg
Musiker: Heiko Giering
Künstlerische Leitung: Nicki Liszta
Regie: Christian Müller
Produktionsleitung und künstlerische Assistenz: Isabelle Gatterburg
Musikalische Leitung und Komposition: Heiko Giering
Lichtdesign: Siggi Kalnbach
Dauer des Stücks: ca. 60 Minuten
Presse:
»Das Stück ist vielseitig und ideenreich, gleichzeitig modern und in der Umsetzung speziell. Viel Beifall für die Inszenierung von Nicki Liszta, Christian Müller und Isabelle Gatterburg.« Diana Nägele, Stuttgarter Nachrichten, 12. Februar 2014
»Mit ›Phases‹ nähern sich Liszta & Co. sensibel und schräg-humorvoll der Endlichkeit des Lebens. Schweres wird leicht ohne an Tiefe zu verlieren.« Petra Mostbacher-Dix, Stuttgarter Zeitung, 12. Februar 2014
»Aus Andeutungen und Zitaten – Bruchstücke eines Nachrufs, eine letzte Umarmung, das Beratungsgespräch für eine Beisetzung, das Chemotherapie-Kopftuch der Übersetzerin – setzt sich ein Nachdenken über den Tod zusammen, ein ziemlich nüchternes Puzzle, das durch die intensive Körperlichkeit des Tanzes vor jeder Spiritualität bewahrt wird. In einer Nahkampfphase schlingen sich die beiden Männer über Kopf und Rücken des anderen, dann werfen sie minutenlang die Übersetzerin von der Schulter des einen auf den Rücken des anderen, ohne dass sie je den Boden berührt. Heiko Giering entlockt seinem Harmonium fremdartige Geräusche oder wechselt in eine lakonische Folklore, einmal steuert Davide Salodini eine traurige Klarinettenmelodie bei.« Angela Reinhardt, Eßlinger Zeitung, 11. Februar 2014
Mit ›Phases‹ setzt backsteinhaus produktion / nicki liszta & co. die Reihe ›Text und Tanz‹ fort. Gefördert durch die Konzeptionsförderung der Stadt Stuttgart und die Stiftung der Landesbank Baden-Württemberg. In Kooperation mit Studierenden des Intermedialen Gestaltens der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Mit freundlicher Unterstützung vom Theaterhaus Stuttgart.