Eine Koproduktion mit dem Theater Rampe, dem Staatstheater Karlsruhe, der Akademie Schloss Solitude und der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg
›Abfall der Welt‹ spielt mit dem Mechanismus des Restes, der Idee von Körpern als Müll, dem Kreislauf von industriellem Abfall, sowie auch mit der Tatsache, dass tanzende Körper ihren Zenit hin zum Abfallsprodukt schon in der Lebenshälfte erreicht haben.
Nicki Liszta, der Autor Thomas Köck und die Regisseurin Marie Bues entwickeln gemeinsam einen Abend über den Kreislauf des Abfalls, ideologischer wie materieller Natur, für und mit einem gemischten Ensemble aus Tänzerinnen und Schauspieler*innen.
Die Kooperation zwischen backsteinhaus produktion, dem Theater Rampe, dem Staatstheater Karlsruhe, der AdK Ludwigsburg und Schloss Solitude entstand aus dem Wunsch an der ersten Erfahrung ›paradies fluten‹ anzuknüpfen und ein Stück von Grund auf gemeinsam zu entwickeln.
Premiere: 22. Februar 2018 // Badisches Staatstheater Karlsruhe
Stuttgart-Premiere: 21. März 2018 // Theater Rampe, Stuttgart
Darsteller*innen: Barbara Behrendt, Klaus Cofalka-Adami, Sascha Tuxhorn, Ariel Cohen, Britta Gemmer, Sarah Siri Lee König, David Krzysteczko
Musikerin: Beste Aydin
Künstlerische Leitung: Marie Bues & Nicki Liszta
Text: Thomas Köck
Bühne & Kostüm: Heike Mondschein
Dramaturgie: Marlies Kink
Produktionsleitung backsteinhaus produktion: Isabelle v. Gatterburg
Presse:
»In fragmentarischen Episoden steckt Thomas Köcks eindringliches Performance-Stück ›Abfall der Welt‹ im Theater Rampe die Grenzen des Mülls als Phänomen ab – und wird dabei weit philosophischer als man vielleicht denken könnte. … Dass all das trotz seiner sprachlichen Wucht nicht dogmatisch wirkt, ist auch der Inszenierung von Marie Bues und Nicki Liszta zu verdanken. Denn sie lässt viel Raum für Offenheit und Performance. … eine Inszenierung, die man dank ihrer performativen Offenheit mit klaren Bildern und starken Aussagen verlässt.« Sabine Fischer, Stuttgarter Zeitung, 22. März 2018
»Zu den schroffen Beats der DJane Beste Aydin spielen und tanzen sieben Akteure. Sie entlarven den amerikanischen Traum als Trash, ironisieren und hinterfragen ihre Innenwelten und zeigen filigran-geschmeidige Körperarbeit genauso wie schroffe Stürze oder den Zustand des In-den-Seilen-Hängens. Alle zusammen recyceln aus dem Textmaterial eine nachhaltige Performance.« Volker Oesterreich, Die deutsche Bühne, 23. Februar 2018
Gefördert im Rahmen der Konzeptionsförderung durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg sowie von der Stadt Stuttgart.