CLIMAX »Der Fall Mensch«

Gastchoreograf Miroslav Kochanek (B/CZ) setzt sich in einem wüstenähnlichen Cybersetting mit dem Klimawandel auseinander.

Kreise, Runden und wiederkehrende Vorgänge beeinflußen die Arbeit. Inspirieren die Bewegungen aber auch die Lichteffekte, die wie Leuchtkugeln über der Szenerie schweben. Aufgänge und Untergänge imaginierend geht die Tänzerin Tegest Pecht-Guido (NL) Übergängen nach: dem Welken, dem Schwinden, dem Vergessen.

Gastspiel: 9. Juli 2022 // 25. Baden-Württembergische Theatertage, Theater Heilbronn

Mitwirkende

Kreation: Miroslav Kochanek, Tegest Pecht-Guido, Alec de Bruyn, Tomáš Morávek, Adeline Rüss
Earthsound: Lotte Geeven
Produktion: Nicki Liszta, Isabelle Gatterburg, Heiko Giering (Team backsteinhaus produktion) und das Team des Theater Rampe

 

 

Presse

»So tanzt das Stück zu beschleunigtem Sound mal überhitzt, dann wieder mit honungsgetriebener Romantik – bis ihm eine fiktive europäische Verordnung, die auch für Kunstwerke ein Kohlendioxid-Limit setzt, den Strom abdreht. Fast zu schön, wie dann das ganze Theater im Kerzenlicht glänzt. «

Andrea Kachelrieß, Stuttgarter Zeitung, 26. Februar 2022

»Die Ressourcen sind aufgebraucht. Schicht im Schacht. Zumindest hier und heute Abend. […] Tänzerische Präzision wird systematisch unterminiert, der Sand lässt keinen festen Stand zu; die Konturen des Kreises lösen sich auf. Bewegungsrepertoire: zwischen Modern Dance, Sex und Bandschei-benvorfall, später dann orgiastische Verausgabung. Doch zuvor wird’s kontemplativ: New-Age-Sounds, bunte Lichtkegel schälen das Zentrum der Erdscheibe aus der Dämmerung…«

Harry Schmidt, Reutlinger Generalanzeiger, 26. Februar 2022 

»Für diese Arbeit hat die Gruppe einen Gastchoreographen eingeladen […] so dass man schnell feststellen kann, dass hier eine andere Handschrift zum Tragen kommt als bei den sonstigen Stücken der Gruppe. Kochaneck lässt Pecht-Guido mit dem Publikum Finger- und Fragespielchen spielen, wirft sie dann wieder in einen stroboskopischen Wirbel (Lichtdesign: To- más Morávek) oder lässt sie Spuren in den Sand ziehen. […] Ein Abend, der viele Bilder und Bewegungen zeigt, manche höchst interessant, andere wie- der hinterlassen Fragezeichen, manche sind von spannender Surrealität, andere von eher schlichter Banalität. «

Arnim Bauer, Ludwigsburger Kreiszeitung 26. Februar 2022

Partner

Realisiert in Kooperation mit Theater Rampe, gefördert durch die Stadt Stuttgart und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Das Gastspiel bei den 25. Baden-Württembergischen Theatertage wurde unterstützt durch den Förderverein des Theater Rampe.

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